Cranio-sacrale Therapie

                                  Osteopathie

In den 22er Jahren entdeckte W.G.Sutherland, dass der Schädel (cranium) rhythmische Bewegungen ausführt und sich diese bis zum Kreuzbein (sacrum) fortsetzen. Daraufhin entwickelte er ein Behandlungssystem, mit dem er dieses cranio-sacrale System behandeln konnte.

 

Das cranio-sacrale System besteht aus:

  • Cranium (Kopf bzw. Schädel)
  • Wirbelsäule
  • Sacrum (Kreuzbein)
  • Meningen (Hirnhäute)
  • Cerebrospinale Flüssigkeit

Das cranio-sacrale System stellt ein mechanisches, halbgeschlossenes, hydraulische System dar. Dieses System wird von der dura mater (Hirnhaut) umschlossen. Die dura mater ist ein Schutzschlauch, der vom Gehirn bis zum Kreuzbein das Rückenmark umschließt. In der dura mater entsteht durch den Liquor eine pulsierende Druckschwankung (Auf- und Abschwellen), die sich mit einer Frequenz von sechs bis 13 Pulsierungen (Innere Atmung) bemerkbar macht. Diese Innere Atmung kann man an jedem Schädelknochen und dem Kreuzbein tasten.

 

Ursachen einer funktionellen Störung:

  • Kieferorthopädische Eingriffe
  • Entzündliche Prozesse im Bereich des ZNS (Zentrales Nervensystem)
  • Trigeminus Neuralgien
  • M. Menière
  • Geburtskomplikationen, bei denen es zu einer starken Verformung des Schädels gekommen ist
  • Traumatische Schädelverletzungen
  • Schleudertrauma
  • Stress
  • Kopf-, Nacken, Schulterverspannungen
  • Rückenproblemen, Hexenschuss, Ischias
  • Muskelverspannungen
  • Kiefergelenksverspannungen
  • Migräne
  • Tinnitus
  • Nervosität
  • Menstruationsbeschwerden